CDR-Award: Große Bandbreite digitaler Verantwortung auf der Shortlist
Zum zweiten Mal prämieren der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und Bayern Innovativ herausragende Projekte für Corporate Digital Responsibility (CDR). 15 Einreichungen hat die prominent besetze Jury auf die Shortlist des CDR-Awards gesetzt. Prämiert werden die besten Projekte im Rahmen der begleitenden Fachkonferenz am 28. Juni 2023 in München.
Mit dem 2021 ins Leben gerufenen Award und der begleitenden Fachkonferenz haben sich BVDW und Bayern Innovativ zum Ziel gesetzt, Öffentlichkeit und Unternehmen für eine der wichtigsten Zukunftsherausforderungen zu sensibilisieren. Jeweils drei Projekte zeichnet der CDR-Award in den Kategorien „Neue Geschäftsmodelle“, „Verbraucherbelange“ und „Mitarbeitende“ aus. Die Bandbreite umfasst unter anderem den verantwortungsvollen und ethischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Lernplattformen für den Aufbau von Digitalkompetenzen sowie verantwortungsvollen Umgang mit Lieferketten und den Energieverbrauch. Unter anderem auf der Shortlist vertreten sind die Agentur Digitas Pixelpark, die digitale Kindersuchmaschine fragFINN, das Startup everwave, die Deutsche Telekom sowie die Barmer Ersatzkasse.
„Die Verankerung von Corporate Digital Responsibility ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, unterstreicht BVDW-Vizepräsident Dr. Moritz Holzgraefe: „Nur wenn wir gemeinsam unternehmerische digitale Verantwortung nachhaltig in der Digitalwirtschaft verankern, werden sich wirklich messbare Effekte einstellen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit der Verleihung des zweiten CDR-Awards die Würdigung entsprechender Initiativen verstetigen.“
Wie relevant digitale Verantwortung ist, zeigt die Unterstützung auch aus der Politik, die sich in der wiederholten Schirmherrschaft durch die drei Bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Verbraucherschutz, für Familie, Arbeit und Soziales sowie für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zeigt. „Für Unternehmen bietet das Erreichen der Shortlist einen wichtigen Mehrwert in der öffentlichen Wahrnehmung. Gleichzeitig sind ihre Projekte damit Vorbild für andere Unternehmen,“ so Dr. Susan Lindner, Bayern Innovativ, Leiterin Digitalisierung.
Eines zeigt die aktuelle Shortlist des diesjährigen Awards: „CDR hat sich in den Unternehmen definitiv sowohl in Breite als auch in Substanz weiterentwickelt. Es geht nicht mehr nur um einzelne Leuchtturmprojekte. Digitale Verantwortung ist nun auch verstärkt in Unternehmensstrukturen verankert. Gute Cases, die viel konkreten Impact und Output aufweisen, zeichnen sich als integraler Bestandteil von Unternehmensprozessen aus und erfahren auch konsequente Management-Attention“, so Jurypräsident Jakob Wößner, Weleda.
Die komplette Shortlist mit einer Beschreibung der Projekte findet sich unter www.cdr-award.digital. Die Website enthält auch das Programm der Fachkonferenz bei PwC in München und einen Link zum Ticketshop.
Über den CDR-Award
Der CDR-Award ist der erste Preis in der DACH-Region, der Projekte im Bereich Corporate Digital Responsibility auszeichnet. Bereits seit 2020 hat der BVDW dieses Thema für sich und die Digitale Wirtschaft identifiziert und gibt mit seinen CDR Building Bloxx eine Orientierungshilfe für eine ganzheitliche Strategie. Zur Premiere im Jahr 2021 zeichnete der CDR-Award Adobe, DATEV und Merck als Erstplatzierte in den drei Kategorien aus. Zu den weiteren Preisträgern zählten unter anderem die Otto Group, der Solaranlagenanbieter Enpal, die Hacker School und die EWE Digital Factory. Ein Rückblick auf den ersten CDR-Award und alle Projekte der Shortlist findet sich auf der Website des CDR-Awards.